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EWV passt erneut die Gaspreise anGrundversorgung ist betroffen

Neueste Entwicklungen machen Preiserhöhung unumgänglich

Detail - EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH

Die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH wird zum 1. Februar 2022 ihre Gaspreise in der Grundversorgung erneut erhöhen müssen. Der Arbeitspreis steigt von 9,33 Cent pro Kilowattstunde brutto auf 12,38 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt unverändert bei 7,14 Euro brutto pro Monat. Das bedeutet, dass ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 18.000 kWh monatlich rund 45 Euro mehr bezahlt. Etwa 12.500 Kunden in der EWV Grundversorgung sind hiervon betroffen.

„Anfang Dezember haben wir hauptsächlich die im Januar eingeführte CO2-Abgabe von rund 0,55 Cent brutto pro Kilowattstunde an unsere Kunden weitergeben müssen. Wir hatten die Abgabe lange durch eine gute Beschaffungsstrategie auffangen können. Doch die gestiegenen Preise am Energiemarkt hatten uns keine andere Wahl gelassen. Sie sind ebenfalls ein Grund, warum wir die Preise erneut anheben müssen“, erklärt EWV-Vertriebsleiter Christoph Hesse. Die Beschaffungsmärkte erlebten danach ein Allzeit-Hoch.

Ausschlaggebend ist jedoch, dass einige Gasversorger bereits aufgrund dieser Entwicklungen ihre Belieferung einstellen mussten. Ein trauriger Trend, der sich in Zukunft noch fortsetzen könnte. „Als regionaler Grundversorger sind wir natürlich für diese Kunden da. Das Gas muss allerdings kurzfristig zu den aktuell enorm hohen Preisen an der Börse eingekauft werden“, so Christoph Hesse. Rund 3000 zusätzliche Gas-Kunden sind in den vergangenen Wochen bereits bei der EWV hinzugekommen. „Diese zusätzlichen Mengen haben wir nicht einplanen können und machen eine erneute Preisanpassung leider unumgänglich“, sagt Christoph Hesse.

Für die aktuelle Situation in der Energiewirtschaft findet der EWV-Vertriebsleiter klare Worte: „Es ist tatsächlich so, dass unsere Kunden noch nie so viel für ihre Gasversorgung zahlen mussten wie in der heutigen Zeit. Obwohl wir mit unserem neuen Preis im Wettbewerb zurzeit im unteren Bereich liegen. Ob und wann sich die Lage verbessert, können wir schwer abschätzen. Allerdings können wir versichern, dass wir regelmäßig unsere Preise prüfen und bei einer Entspannung der Situation schnell reagieren können.“