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Abkochgebot für Trinkwasser in drei Eschweiler Randgebieten

Geringe Mengen Colibakterien im vorgelagerten Wasserverteilnetz festgestellt

Detail - EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH

Eschweiler Für die Eschweiler Randgebiete Waldsiedlung, Pumpe-Stich und Bohler Heide gilt seit heute Freitag, 17. März, ein Abkochgebot für das Trinkwasser. Das Städtische Wasserwerk Eschweiler hat diese Vorsichtsmaßnahme in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt festgelegt.

An einer Probeentnahmestelle des Verteilnetzes der Trinkwasseraufbereitungsanlage Binsfeldhammer in Stolberg sind heute Colibakterien in geringer Menge festgestellt worden. Mit dieser Anlage werden durch die enwor vorwiegend die Stolberger Innenstadt sowie Teile von Atsch und Donnerberg mit Wasser versorgt. Auch dort gilt als Vorsichtsmaßnahme ein Abkochgebot des Trinkwassers.

Bei den Eschweiler Randgebieten erfolgt eine sogenannte Nachfolgebelieferung. Das heißt, sie befinden sich weit hinten in dem betroffenen Netzgebiet. Trinkwasser ist jedoch ein besonders streng kontrolliertes Lebensmittel und deshalb erfolgt auch hier ein Abkochgebot.

Konkret sollte Wasser, welches zur Nahrungszubereitung, für das Waschen von Obst und Gemüse, zur Zahnreinigung und für medizinische Zwecke (Wundreinigung, Nasenspülung) verwendet wird, mindestens drei Minuten lang sprudelnd aufgekocht werden. Die Körperpflege kann bedenkenlos mit nicht abgekochtem Wasser erfolgen. Hier gilt immer: Wenn Sie sich unsicher sind, lieber auf Nummer sicher gehen und das Wasser vorsorglich abkochen.

Die Abkochempfehlung gilt zunächst für drei Tage. Es müssen drei Folgekontrollen ausgewertet und unauffällig sein. Weitere Probenahmen am Grundwasserwerk Binsfeldhammer und im betroffenen Netzgebiet erfolgen heute und im Laufe des Wochenendes. Wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald das Abkochgebot aufgehoben ist.

Bei Rückfragen können Sie sich an die Störmeldestelle der Regionetz unter der 0241 41368 7090 wenden.