STOLBERG Manchmal braucht man auf dem Weg in die Zukunft die passenden Symbole: Zum Beispiel einen jungen Apfelbaum. Den erhielt die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH zum Auftakt des Projekts „Grüne Talachse“ der Kupferstadt Stolberg.
Das Projekt will den Industriestandort Stolberg im Strukturwandel zukunftsorientiert und nachhaltig gestalten. Eine smarte Energieversorgung soll dazu beitragen. Mittelfristig wollen die am Projekt beteiligten so einen Standortvorteil für die traditionsreichen Unternehmen vor Ort entwickeln. Dieser Gedanke wird in der Ketschenburg, dem Hauptsitz der EWV am Willy-Brandt-Platz weitergetragen: Nicht nur inhaltlich, sondern auch symbolisch.
Keller und Erdgeschoss der Ketschenburg sind ein Sanierungsfall
Der Apfelbaum hat dabei eine wichtige Doppelfunktion. So war die Ketschenburg wie viele andere Gebäude in Stolberg schwer vom Hochwasser betroffen. Meterhoch stand das Wasser in der Tiefgarage, den Technikräumen und im Foyer. Der Keller und das gesamte Erdgeschoss sind wie die angeschlossene Ladenzeile ein Sanierungsfall.
Die nötigen Bauarbeiten werden noch einige Monate dauern. Beim für 2022 angepeilten Wiedereinzug der Belegschaft wird der Apfelbaum dann als Zeitzeuge schon vor Ort sein. Er erinnert nicht nur an die Idee einer nachhaltigeren Stadt. Er ist auch wachsendes Symbol für den räumlichen Neuanfang der EWV an historischer Stelle.
Spaten und Schaufel für saftig grüne Äpfel
Markus Schmitz als Leiter des Projekts zum Wideraufbau des EWV-Hauptsitzes und Judith Aue vom Kommunalmanagement der EWV nahmen dafür Spaten und Schaufel in die Hand. Sie pflanzten den etwas mehr als einen Meter hohen Baum im Innenhof des Gebäudekomplexes. Begleitet wurde die Aktion vom Gebäudemanagement mit Michael Klug. Und mit festem Blick in die Zukunft bleibt Markus Schmitz optimistisch: „Ich hoffe, wir können uns in ein paar Jahren saftig grüne EWV-Äpfel schmecken lassen.“